FORUM PSYCHOSOMATIK

Zeitschrift für Psychosomatische MS-Forschung, 21. Jahrgang, 2. Halbjahr 2011





1996

• Ab der Ausgabe 2/1996 ist FORUM PSYCHOSOMATIK auch als Kassettenversion für sehbeeinträchtigte LeserInnen erhältlich.

• Im Herbst wird die Ausschreibung zum dritten Forschungspreis ver - öffentlicht.

1997

• In Berlin beginnt eine Kooperation der Stiftung mit dem Institut für Gestalttherapie und Gestaltpädagogik (IGG). Ziel ist es, MS-Betroffenen fundierte psychologische Unterstützung zukommen zu lassen.

• Zusammen mit der Preisverleihung veranstaltet die Stiftung ein von Profis und Betroffenen gut besuchtes Symposium in der Berliner Park-Klinik Weißensee. Der Titel lautet „Entwicklungslinien psychotherapeutischer Begleitung und psychosomatischer Forschung beiMS“. Die PreisträgerInnen in dieser Runde sind zum einen Birgit Holtkotte und Rosa Griesehop aus Bremen, die den Einfluss von lebensgeschichtlichen Erfahrungen auf die Krankheitsbewältigung untersuchten. Zumanderenwird Rainer Beese ausgezeichnet, der Bewältigungsstrategien schwer betroffener MS-erkrankter Menschen in häuslicher Umgebung mit denen in einem Pflegeheimverglich.

1998

• Die 106-seitige Dokumentation des Symposiums erscheint und ist auch über den Buchhandel zu erwerben.

• Unter der Adresse www.lebensnerv.de ist die Stiftung jetzt auch im Internet präsent. Ab sofort erscheint auch FORUM PSYCHOSOMATIK als Online-Ausgabe im Netz.

• FORUM PSYCHOSOMATIK befasst sich erstmals ausführlich mit dem Ansatz der narrativen Medizin, dem Erzählen von Behinderung und Krankheit.

1999

• Die Stiftung führt ein ABM-Projekt durch. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität von MS-Betroffenen. Zum einen wird ein kostenloser Begleitdienst angeboten, zum anderen arbeitet die Gestalttherapeutin Monika Maraun als Peer-Counselorin für die Stiftung.

• Die Aktion „Zustiftung“ wird ins Leben gerufen. Ab der Summe von 1000,– DM ist es möglich, ZustifterIn zu werden. Da die Stiftung kein Verein ist, gibt es auch keine Mitglieder und keinen Mitgliedsbeitrag. Da die Stiftung von Kapitalerträgen und Spenden lebt, ist sie auf die Unterstützung von außen angewiesen. Das Stiftungskapital ist mittlerweile auf 138.000 DM angewachsen.

• Der Begleitdienst endet zum Jahresende, da die Förderung durch das Arbeitsamt ausläuft. Das Peer-Beratungsangebot kann aufrecht erhalten werden.

2000

• Eine 152-seitige Sonderausgabe von FORUM PSYCHOSOMATIK erscheint im Frühjahr unter dem Titel „Plädoyer für Ganzheitlichkeit und Eigenverantwortung“. Darin sind wichtige Artikel aus den 15 vorangegangenen Ausgaben zusammengefasst.

• Den vierten Forschungspreis kann die Stiftung in Berlin an die Kölner Medizinerin Dr. Ulla Schubert vergeben. Ihre Promotionsarbeit trägt den Titel „Subjektive Krankheitstheorie bei Multiple Sklerose-Patienten“.

2001

• Die Stiftungssatzung wird dahingehend geändert, dass von den drei Vorstandsmitgliedern der Stiftung mindestens zwei selbst mit MS leben müssen. Seither sind aber sogar alle drei Vorstandsposten der Stiftung entsprechend besetzt: Dr. Sigrid Arnade, Susanne Same, geb. Wolf und Gudula Oster.

• Zum großen Bedauern von LEBENSNERV wechselt das Peer-Counseling- Angebot wegen des Auslaufens der finanziellen Förderung zur Fürst Donnersmarck-Stiftung. Dort kann Monika Maraun aber ihre Beratungsarbeit fortsetzen.

• Im November findet in Zusammenarbeit mit der Fürst Donnersmarck-Stiftung ein Festsymposium anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Stiftung LEBENSNERV statt. Der Titel lautet „Empowerment: Eigenverantwortung und innere Kräfte stärken!“ Gleichzeitig wird der Forschungspreis zum fünftenMal verliehen. Preisträger ist der KölnerMediziner Dr. Bert te Wildtmit seiner Promotionsarbeit „MagischesDenken beiMS-Patienten“.





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