Die Stiftung LEBENSNERV verbindet eine ganzheitliche Sicht der Krankheit MS und MS-betroffener Menschen mit der Philosophie der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung – dies ist eine besondere, in Deutschland einmalige Qualität der Stiftungsarbeit. In diesem Sinne will LEBENSNERV Menschen, die mit MS leben, anregen, ihr Leben mit der Erkrankung und nicht gegen die Erkrankung eigenverantwortlich und aktiv zu gestalten. Außerdem unterstützt LEBENSNERV die Betroffenen, ihre Ressourcen (= innere Kraftquellen) wieder zu entdecken.
P - Psychosomatik
E - Empowerment
E - Eigenverantwortung
R - Ressourcenorientierung
LEBENSNERV steht für den „Peer-Ansatz“ („Gleichbetroffenen-Ansatz“). Das bedeutet, dass alle Entscheidungen über die Stiftungsausrichtung sowie die inhaltlichen Arbeiten von Menschen mit MS oder anderen chronischen Erkrankungen selbst bestimmt werden. Dies schließt eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Nichtbetroffenen natürlich nicht aus. Die Stiftungsarbeit wird jedoch geprägt durch die Sicht der Betroffenen als ExpertInnen ihrer Krankheit und durch ihr Rollenvorbild für andere. Der Begriff „PEER“ steht bei LEBENSNERV also für die gleiche oder ähnliche Betroffenheit aller AkteurInnen.