Stiftung LEBENSNERV, FORUM PSYCHOSOMATIK 2/98 |
Übersicht
Folgetreffen des
MS-Psychosomatik-Arbeitskreises
Achtung:
MitbewohnerIn gesucht
Angehörige
für Forschungsvorhaben gesucht
Atemkurs
Das nächste Treffen wird am Samstag, den 14. November 1998 im Anschluss an das Herbsttreffen des »Deutschen Kollegiums für Psychosom. Medizin«, welches in Gengenbach (Schwarzwald) tagt, erneut in Frankfurt/Friedrichsdorf stattfinden. Schwerpunkt eines ersten Teiles werden methodische, instrumentelle und organisatorische Forschungs-Fragen sein.
Die thematischen Schwerpunkte am Nachmittag von 14-17 Uhr werden kasuistische Darstellungen und Berichte von Psychotherapien mit MS-Betroffenen aus diversen Verfahren, wie analytischer-, Gestalt-, Verhaltens- oder Hypnotherapie, Imaginativen Verfahren und Psychodrama sein. Es soll damit ein Überblick zu der Arbeitsweise und dem thematischen Fokus in den diversen Psychotherapieverfahren vorgestellt werden. Zu diesem zweiten Teil werden erneut die ärztlichen und psychologischen Kollegen der Umgebung eingeladen und auch alle diejenigen, welche sich für diese Thematik interessieren, soweit möglich, informiert.
Kontakt:
Dr. med. Eckahard Dannegger
SALUS-Klinik für Psychosomatik und
Sucht
Landgrafenplatz 1
61381 Friedrichsdorf
Die 36-jährige behinderte Annemarie Stickel musste zwangsweise ins Heim umziehen, weil das Bezirksamt Berlin-Spandau die Kosten für ihre Assistenz (Pflege) nicht bezahlen will. Damit sie so schnell wie möglich aus dem Heim in ihre große, rollstuhlgerechte, verkehrsgünstig gelegene Wohnung zurückkehren kann, sucht Annemarie Stickel eine Mitbewohnerin/einen Mitbewohner. Sie/er sollte einen Hilfebedarf (Pflegestufe III) haben. Die Assistenz wird gemeinsam und bedarfsgerecht organisiert. Wer Interesse/Fragen/Vorschläge hat, meldet sich (schnell!) bei:
Martin Eisermann/Bettina Theben:
(030) 25 10 53 7
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Humboldt-Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Abteilung Psychosomatik der Brandenburg-Klinik wollen wir untersuchen, wie sich die psychosomatische Erkrankung eines Menschen auf seinen nächsten Angehörigen auswirkt.
Folgende Fragen stehen im Zentrum der Untersuchung:
Welche Veränderungen ergeben sich für den Angehörigen des Patienten im täglichen Leben?
Wie geht er mit diesen Veränderungen um?
Braucht der Angehörige eventuell Hilfe bei der Bewältigung der veränderten Lebenssituation? Das Forschungsinteresse richtet sich auf die ganz persönliche Sichtweise des Einzelnen, denn nur er kennt seine Situation genau und kann von seinen Erfahrungen am besten berichten.
Dazu sollen etwa einstündige Interviews mit Angehörigen durchgeführt werden,die durch einen Fragebogen über körperliche Beschwerden ergänzt werden. Die Daten werden nur im Rahmen des Forschungsprojektes verwendet und sind nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Die personenbezogenen Daten werden in anonymisierter Form verarbeitet auf Grundlage des Bundesdatenschutzgesetzes § 40 Abs. 1+3 sowie des Berliner Datenschutzgesetzes § 30.
Um dieses neue Forschungsgebiet innerhalb der Psychosomatik untersuchen zu können, sind wir auf eine Zusammenarbeit mit den Angehörigen angewiesen. Daher bitten wir um die Unterstützung von Patienten und ihren Angehörigen aus dem Raum Berlin/Brandenburg. Bei Interesse an einem Gespräch, würden wir gern einen Termin für ein persönliches Kennenlernen vereinbaren. Sie können uns dazu unter den unten angegebenen Telefonnummern anrufen.
Kontakt:
Ellen Schmidt Tel. (030) 37 81 55 0 oder
Silke Sabien Tel. (030) 47 22 52
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Im Sozialtherapeutischen Zentrum der »blisse 14« in Berlin wird im Herbst ein Atemkurs speziell für MS-Betroffene angeboten.
Nähere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung sind zu erfahren unter (030) 82 11 0 91 / 92
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