Stiftung LEBENSNERV,
FORUM PSYCHOSOMATIK 1/98

Teil 4 (letzter Teil): "Von Preisen, Überraschungen und Entwicklungen - Das Symposium der Stiftung LEBENSNERV 1997" von Sigrid Arnade

Aus den Rückmeldungen habe ich den Eindruck, daß die Veranstaltung sich gelohnt hat. Auch die Mischung aus Betroffenen und „Profis“ hat sich meiner Ansicht nach bewährt, da sie ein wichtiges Korrektiv bildet. So wurde während des Symposiums die teils diskriminierende und rein männliche Sprache einiger ReferentInnen kritisiert. Solche Rückmeldungen sind wichtig, da sonst gar nicht wahrgenommen wird, wenn die Betroffenen nicht mehr als Subjekte, sondern nur noch als Objekte gesehen werden.

Weitere Wirkungen des Symposiums: Menschen, die sich in verschiedenen Ecken der Bundesrepublik mit ähnlichen Fragestellungen beschäftigen, haben sich kennengelernt und wollen sich teilweise künftig intensiver austauschen. Für die Stiftung LEBENSNERV wurde die Notwendigkeit deutlich, die Vernetzungsarbeit zu intensivieren.

Einige Tage nach dem Symposium erhalte ich einen Brief von Dirk Revenstorf. Er bedauert nochmals, nicht dabei gewesen zu sein. Seinen Vortrag könne er ja im nächsten Jahr halten, schreibt er. Wahrscheinlich werden wir aber noch länger darauf warten müssen, denn den Streß, ein Symposium zu organisieren und durchzuführen, will ich mir und den MitorganisatorInnen nach einem Jahr nicht schon wieder antun.

(Vom Symposium wird es eine Dokumentation geben, in der Sie alle Vorträge nachlesen können.)


Visionen in der Psychosenpsychotherapie - Symposium 98

Die "Freie gemeinützige Beratungsstelle für Psychotherapie e.V." veranstaltet vom 19. bis 21. Juni 1998 in Haus Steprath-NRW ein Symposium zum Thema "Visionen in der Psychosenpsychotherapie". Untersucht wird die Frage: "Psychiatrie und Psychotherapie... wächst zusammen, was zusammen gehört?!" Zu dieser internationalen Fachtagung haben als Referenten zugesagt:

Informationen und Anmeldung:

Freie gemeinnützige Beratungstelle für Psychotherapie e.V.
Berliner Allee 32
40212 Düsseldorf
Tel: (0211) 8 80 00 99
Fax: (0211) 8 80 00 97

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