Stiftung LEBENSNERV,
FORUM PSYCHOSOMATIK 2/05

LeserInnenbriefe


Vielen herzlichen Dank für die zugesandten Informationen, die
ich mit großem Interesse gelesen habe. Es vermittelt einem wirklich
sehr viel Zuversicht, wenn man auf Menschen trifft, mit denen man auf einer Wellenlänge zu liegen
scheint. Man fühlt sich in wirklich unglaublichem Maß bestärkt in der
eigenen Sichtweise der Dynamik dieser Erkrankung. Ihr Schreiben, das umfangreiche Material sowie
der Link zu Frau Wagener-Thiele haben es mir ermöglicht, meine Lage etwas zuversichtlicher zu
sehen, die Ärmel hochzukrempeln und in wirklich rasantem Tempo aus einem tiefen seelischen Loch
heraus zu krabbeln. Ich habe ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich einerseits
gerne finanziell etwas zum Erhalt und zur Arbeit der Stiftung beitragen möchte, dies andererseits
aber im Moment nicht kann, weil ich krankheitsbedingt am Existenzminimum lebe. Das ist für mich
kein großes Drama, allerdings kann ich halt auch gar nichts entbehren,
weil man halt grade mal so durchkommt. Ich arbeite aber dran, dass das mal wieder anders
wird. J.F. – München

Liebe PreisträgerInnen, liebe SchreiberInnen,
ich habe mich gefreut, dass auch eine Arbeit zu dem wichtigen Thema Stress bei MS ausgezeichnet
wurde. Viel habe ich leider nicht verstehen können, weil der Redebeitrag viele medizinische
Fachausdrücke hatte... Immerhin habe ich verstanden, dass Fitness-Training und kurzzeitige körperliche
Belastung helfen können Stress abzubauen. Wie sieht das praktisch aus? Welche Übungen haben
sich zum Stressabbau bewährt?
K.J. – Mannheim


Antwort der Redaktion FORUM PSYCHOSOMATIK:
Sie fragen, welche Übungen sich zum Stressabbau bewährt haben. Generell ist dazu zu sagen,
dass nach unserer Erfahrung jede Person für sich selbst herausfinden
muss, was ihr gut tut: Der eine hat wieder angefangen, Marathon zu
laufen, die andere hat zum Body-Building gefunden, andere fahren
Rad... Finden Sie heraus, welche körperliche Aktivität Ihnen Spass
macht, es soll ja kein negativer Stress für Sie werden. Zum anderen
können Sie natürlich auch direkt Herrn Heesen anmailen und auch bei ihm nachfragen:
heesen@uke.uni-hamburg.de


Mein Lob und meinen Beifall für die aktuelle Ausgabe. Ich fühle
mich verwandt mit Ihrer Sicht/Fragen zum Thema MS.
U.P.H. – Züric

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